22.06.25

Warum es Aquarien auf Krankenschein geben sollte!

der folgende Aufsatz wurde unter Zuhilfenahme einer KI erstellt

Die therapeutische Wirkung von Aquarien: Eine evidenzbasierte Analyse der Auswirkungen auf Stress, Herz und Kreislauf



Abschnitt 1: Die aquatische Umgebung als therapeutische Landschaft



Von der Dekoration zur Intervention


Aquarien, die lange Zeit vor allem als dekorative Elemente in privaten und öffentlichen Räumen galten, werden zunehmend als zugängliche, kontrollierte Mikro-Ökosysteme mit signifikanten und messbaren gesundheitlichen Vorteilen anerkannt. In einer zunehmend urbanisierten Welt, die oft von dem geprägt ist, was der Ethologe Irenäus Eibl-Eibesfeldt als „tote Strukturen“ bezeichnete, bieten Aquarien eine einzigartige Möglichkeit, ein Stück lebendige Natur in die gebaute Umwelt zu integrieren.1 Diese Entwicklung markiert einen fundamentalen Wandel in der Wahrnehmung: von einem passiven Einrichtungsgegenstand hin zu einem aktiven therapeutischen Instrument.

Dieser Wandel wird durch wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen der Mensch-Tier-Interaktion (Human-Animal Interaction, HAI) und der Umweltpsychologie untermauert.2 Während sich die HAI-Forschung traditionell auf Haustiere konzentrierte, die physischen Kontakt ermöglichen, wie etwa Hunde, bietet die Beobachtung von Fischen eine risikoärmere und leichter zugängliche Alternative. Diese Form der Interaktion ist für ein breiteres Spektrum von Menschen und Umgebungen geeignet, insbesondere in klinischen oder pflegerischen Kontexten, in denen physischer Kontakt mit Tieren aus hygienischen oder sicherheitstechnischen Gründen problematisch sein kann.3 Die Betrachtung eines Aquariums erfordert keine körperliche Anstrengung und birgt kein Risiko negativer Interaktionen, was es zu einer idealen Intervention für gebrechliche, ältere oder ängstliche Personen macht.


Der Aufstieg des biophilen Designs


Die wachsende wissenschaftliche Anerkennung der Vorteile von Aquarien fügt sich nahtlos in den breiteren Kontext des biophilen Designs ein. Dieser Gestaltungsansatz, der von Organisationen wie Terrapin Bright Green vorangetrieben wird, zielt darauf ab, natürliche Elemente und Prozesse systematisch in die gebaute Umwelt zu integrieren.5 Die Prämisse ist, dass der Mensch eine angeborene Verbindung zur Natur hat und dass die Befriedigung dieses Bedürfnisses zu verbessertem Wohlbefinden, gesteigerter Produktivität und sogar zu wirtschaftlichen Vorteilen führt, beispielsweise durch reduzierte Gesundheitskosten und geringere Fehlzeiten am Arbeitsplatz.6 In diesem Rahmen ist ein Aquarium mehr als nur ein Behälter mit Wasser und Fischen; es ist eine gezielte biophile Intervention, die darauf abzielt, die menschliche Gesundheit auf psychologischer und physiologischer Ebene positiv zu beeinflussen. Die wissenschaftliche Untersuchung der Wirkungsweise von Aquarien liefert somit die empirische Grundlage, um diese Objekte von reiner Ästhetik zu einer evidenzbasierten Gesundheits- und Wellnessstrategie zu erheben.


Abschnitt 2: Die Biophilia-Hypothese: Unsere angeborene Verbindung zur lebendigen Welt



Das Kernkonzept: E.O. Wilsons Biophilie


Um zu verstehen, warum ein scheinbar einfacher Akt wie das Beobachten von Fischen tiefgreifende gesundheitliche Auswirkungen haben kann, muss man sich mit der Biophilia-Hypothese auseinandersetzen. Der Begriff wurde vom Sozialpsychologen Erich Fromm geprägt und in den 1980er Jahren vom Biologen Edward O. Wilson populär gemacht.9 Wilson beschrieb Biophilie als die „angeborene emotionale Verbundenheit des Menschen mit anderen lebenden Organismen“.8 Die Hypothese postuliert, dass der Mensch eine tief verwurzelte, genetisch bedingte Neigung hat, Verbindungen zur Natur und zu anderen Lebensformen zu suchen.2 Diese Neigung wird als evolutionäres Erbe betrachtet, das für die Entwicklung und das Überleben unserer Spezies von entscheidender Bedeutung war. Folglich löst der Kontakt mit natürlichen Elementen wie Wasser, Pflanzen und Tieren nachweislich positive emotionale, kognitive und physiologische Reaktionen aus.2 Ein Aquarium, das diese drei Elemente in einem kompakten Ökosystem vereint, ist somit ein idealer Auslöser für diese angeborenen positiven Reaktionen.


Mechanismen der Wiederherstellung: SRT und ART


Die psychologischen Mechanismen, durch die Biophilie wirkt, lassen sich durch zwei Schlüsseltheorien erklären: die Stress-Recovery-Theory (SRT) und die Attention-Restoration-Theory (ART).

Die Stress-Recovery-Theory (SRT) besagt, dass natürliche Umgebungen besonders wirksam sind, um Stress abzubauen und die Erholung von Stressoren zu fördern.8 In stressigen oder chaotischen Umgebungen ist das sympathische Nervensystem des Körpers stark aktiviert, was zu einer „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion führt. Die Betrachtung einer natürlichen Szene, wie sie ein Aquarium bietet, stimuliert hingegen das parasympathische Nervensystem. Dieses System ist für Entspannung und innere Prozesse wie die Verdauung zuständig und versetzt den Körper in einen Zustand der Homöostase – ein ideales Gleichgewicht, das Energiereserven schont und geistige Ermüdung reduziert.6

Die Attention-Restoration-Theory (ART) erklärt, wie die Natur die kognitiven Funktionen wiederherstellt.8 Unsere Fähigkeit zur gerichteten Aufmerksamkeit ist begrenzt und kann durch die ständigen Anforderungen des modernen Lebens erschöpft werden. Natürliche Umgebungen bieten eine sogenannte „sanfte Faszination“ (soft fascination). Die sanften, unvorhersehbaren, aber fesselnden Bewegungen von Fischen und Wasserpflanzen ziehen unsere Aufmerksamkeit mühelos auf sich, ohne sie zu überfordern. Dies ermöglicht es den kognitiven Mechanismen, die für die gerichtete Aufmerksamkeit zuständig sind, sich zu erholen. Selbst kurze Phasen der Betrachtung können ausreichen, um die Konzentrationsfähigkeit wiederherzustellen.


Die Kraft natürlicher Muster und Reize


Die therapeutische Wirkung eines Aquariums wird durch spezifische natürliche Reize verstärkt, die auf unsere Sinne wirken:

  • Visuelle Komplexität: Neurowissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die Betrachtung komplexer, dynamischer Naturszenen eine größere Anzahl von Opioid-Rezeptoren im visuellen Kortex des Gehirns aktiviert. Dies führt zu einer buchstäblich als angenehm empfundenen Erfahrung. Im Gegensatz dazu lösen visuell arme Szenen wie eine leere Wand oder eine baumlose Straße weitaus weniger dieser positiven neuronalen Reaktionen aus.5 Die sich ständig verändernde Landschaft eines Aquariums bietet genau jene visuelle Reichhaltigkeit, die unser Gehirn als lohnend empfindet.

  • Fraktale Muster: Viele Formen in der Natur, von Schneeflocken bis zu den Verästelungen von Pflanzen, weisen fraktale Muster auf. Forschungen deuten darauf hin, dass das menschliche Gehirn eine besondere Affinität zu diesen Mustern hat. Die Betrachtung von Fraktalen, wie sie in Wasserpflanzen oder Korallen zu finden sind, kann einen Zustand der „wachen Entspannung“ hervorrufen, wie durch EEG-Messungen nachgewiesen wurde.9

  • Auditive Reize: Das sanfte Geräusch von fließendem Wasser, das durch Filter und Luftsprudler erzeugt wird, trägt ebenfalls zur beruhigenden Wirkung bei. Diese Geräusche ähneln natürlichen Klanglandschaften, die nachweislich Stress reduzieren und eine meditative Atmosphäre schaffen können.2

Zusammengenommen liefert die Biophilia-Hypothese mit den dazugehörigen Theorien und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen einen robusten, mehrschichtigen Erklärungsrahmen. Sie zeigt, dass die positive Wirkung von Aquarien keine bloße Einbildung ist, sondern auf einer tiefen, evolutionär bedingten Verbindung zwischen Mensch und Natur beruht, die über spezifische psychologische und physiologische Pfade zu messbaren gesundheitlichen Vorteilen führt.


Abschnitt 3: Psychologische Wiederherstellung: Die beruhigende Wirkung auf Stress und Angst



Evidenz für die Reduzierung von Stress und Angst


Die wissenschaftliche Literatur liefert konsistente Belege für die psychologischen Vorteile der Aquarienbetrachtung. Zahlreiche Studien zeigen, dass die Beobachtung von Aquarien zu einer signifikanten Reduzierung von selbstberichtetem Stress und Angst führt.2 Die Wirkung tritt oft erstaunlich schnell ein. Bereits eine kurze Interaktion von nur zehn Minuten kann ausreichen, um ein gesteigertes Gefühl der Ruhe und Entspannung hervorzurufen.11 Eine Studie quantifizierte diesen Effekt und stellte fest, dass das Angstniveau von Teilnehmern in einem Raum mit einem Aquarium im Durchschnitt um 12 % sank.12

Die positiven Effekte beschränken sich jedoch nicht nur auf die passive Betrachtung. Die aktive Beschäftigung mit der Aquaristik als Hobby scheint noch nachhaltigere Vorteile zu bieten. Eine vergleichende Studie ergab, dass Aquarienbesitzer über ein geringeres Stressniveau berichteten als Personen ohne Aquarium. Dies deutet darauf hin, dass die mit dem Hobby verbundenen Aspekte – wie die Übernahme von Verantwortung, die regelmäßige, routinierte Pflege und die Möglichkeit zum kreativen Ausdruck bei der Gestaltung des Ökosystems – zu einer verbesserten Stimmung und einer höheren Lebenszufriedenheit beitragen können.2 Diese Erkenntnis eröffnet eine wichtige Perspektive: Aquarien können sowohl als kurzfristige Umweltintervention zur Linderung von akutem Stress als auch als langfristiges Hobby zur Förderung des allgemeinen psychischen Wohlbefindens dienen. Dies hat potenziell weitreichende Implikationen für öffentliche Gesundheitsinitiativen, die die Aquaristik als ein zugängliches Werkzeug zur Stressbewältigung fördern könnten.2


Stimmungsaufhellung


Über die reine Stressreduktion hinaus haben Aquarien auch eine nachweislich stimmungsaufhellende Wirkung. Die Beobachtung von öffentlichen Aquarienausstellungen führte in Studien zu einer signifikanten Verbesserung des affektiven Zustands, also der allgemeinen Stimmungslage der Besucher.14 Die ästhetischen Qualitäten eines gut gepflegten Aquariums spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Die Vielfalt an leuchtenden Farben, die unterschiedlichen Formen der Fischarten und ihre anmutigen, fließenden Bewegungen wirken als direkter Stimmungsaufheller und können helfen, Gefühle von Traurigkeit oder Niedergeschlagenheit zu lindern.16


Eine „positive Ablenkung“


Ein weiterer wichtiger psychologischer Mechanismus ist die „positive Ablenkung“. Besonders in Situationen, die mit hoher Anspannung verbunden sind, wie etwa im Wartezimmer einer Zahnarztpraxis, kann ein Aquarium als fesselnder Fokuspunkt dienen. Es lenkt die Aufmerksamkeit der Patienten von ihren Sorgen und Ängsten ab und richtet sie auf die faszinierende Unterwasserwelt.12 Diese Verlagerung des Fokus von inneren Sorgen auf einen externen, angenehmen Reiz unterbricht den Kreislauf negativer Gedanken und trägt maßgeblich zur Beruhigung der Nerven bei. Das Aquarium wird so zu einer nicht-pharmakologischen Intervention, die die Umgebung aktiv gestaltet, um Angst zu reduzieren und das Wohlbefinden zu fördern.


Abschnitt 4: Kardiovaskuläre Regulation: Messbare Auswirkungen auf Herzfrequenz und Blutdruck



Die physiologische Evidenz im Kern


Die beruhigende Wirkung von Aquarien lässt sich nicht nur subjektiv empfinden, sondern auch objektiv an physiologischen Parametern messen. Dies ist von besonderer Bedeutung für die Frage nach den Auswirkungen auf Herz und Kreislauf. Eine wachsende Zahl von Studien hat gezeigt, dass die Betrachtung von Aquarien zu statistisch signifikanten Senkungen der Herzfrequenz und des Blutdrucks führt – zwei zentrale Indikatoren für Stress und kardiovaskuläre Belastung.11

Eine bahnbrechende Studie, die in Zusammenarbeit mit dem National Marine Aquarium in Großbritannien durchgeführt wurde, lieferte hierfür besonders robuste Beweise. Die Forscher nutzten die einmalige Gelegenheit einer Renovierung eines 550.000-Liter-Beckens, um die Reaktionen von Studienteilnehmern zu messen, während das Becken schrittweise mit Fischen besetzt wurde. Die Ergebnisse zeigten eindeutig, dass die Beobachtung des Aquariums zu spürbaren Reduktionen sowohl der Herzfrequenz als auch des Blutdrucks führte.14 Diese Studie ist von besonderer Bedeutung, da sie die Effekte in einer kontrollierten, aber realitätsnahen Umgebung untersuchte und den Einfluss der biologischen Vielfalt direkt messen konnte.


Quantifizierung des Effekts


Die gemessenen physiologischen Veränderungen sind nicht nur statistisch signifikant, sondern auch von klinisch relevanter Größenordnung.

  • Herzfrequenz: Studien deuten darauf hin, dass die Herzfrequenz bereits bei der Betrachtung eines Aquariums, das nur Wasser und Dekoration enthält, um etwa 3 % sinken kann. Wird das Becken jedoch vollständig mit Fischen besetzt, kann sich dieser Effekt mehr als verdoppeln und zu einer Reduktion von bis zu 7 % führen.11

  • Blutdruck: Ähnliche Effekte wurden beim Blutdruck beobachtet. Einige Studien berichten von einer Senkung des Blutdrucks um bis zu 4 % nach der Betrachtung eines voll besetzten Aquariums.11

  • Langzeiteffekte: Die positiven Effekte sind nicht nur von kurzer Dauer. Eine Studie, die nicht-institutionalisierte ältere Erwachsene untersuchte, stattete die Teilnehmer mit einem Aquarium für zu Hause aus. Nach sechs Monaten wurde eine signifikante Senkung des diastolischen Blutdrucks festgestellt, was auf eine nachhaltige positive Wirkung der regelmäßigen Interaktion hindeutet.14


Die parasympathische Reaktion


Diese messbaren physiologischen Veränderungen lassen sich direkt auf die Aktivität des autonomen Nervensystems zurückführen. Der beruhigende visuelle Reiz, den ein Aquarium bietet, löst eine Aktivierung des parasympathischen Nervensystems aus. Dieses System, oft als „Ruhe- und Verdauungsnerv“ bezeichnet, wirkt als Gegenspieler des stressfördernden sympathischen Nervensystems. Seine Aktivierung führt direkt zu einer Verlangsamung der Herzfrequenz und einer Erweiterung der Blutgefäße, was den Blutdruck senkt.6 Die Betrachtung eines Aquariums induziert somit einen Zustand physiologischer Entspannung, der sich direkt auf die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems auswirkt.

Die folgende Tabelle fasst die Ergebnisse zentraler Studien zusammen und verdeutlicht die Konsistenz der psychologischen und physiologischen Befunde in unterschiedlichen Kontexten.

Tabelle 1: Zusammenfassung zentraler Studien zu den physiologischen und psychologischen Effekten der Aquarienbetrachtung

Studie / Referenz (Quelle)

Setting / Population

Wichtige psychologische Befunde

Wichtige physiologische Befunde

Bemerkenswerte Schlussfolgerung / Erkenntnis

Cracknell et al. (National Marine Aquarium) 14

Besucher eines öffentlichen Aquariums

Deutlich verbesserte Stimmung, gesteigertes Interesse

Signifikante Reduktion von Herzfrequenz und Blutdruck

Es besteht ein klarer „Dosis-Wirkungs-Effekt“: Je mehr Fische, desto größer die positiven Auswirkungen.

Clements et al. (Systematic Review) 3

Diverse (Heim, Klinik, öffentliche Aquarien)

Gemischte Evidenz; positive Effekte auf Angst, Entspannung, Stimmung und Schmerz

Gemischte Evidenz; einige Studien zeigen Reduktion von HR/BP, andere nicht

Die Forschung ist vielversprechend, aber durch methodische Schwächen (z.B. kleine Stichproben) begrenzt.

Edwards & Beck (Purdue University) 16

Bewohner von Demenz-Stationen

Gesteigerte Entspannung und Wachsamkeit, weniger disruptives Verhalten

Erhöhte Nahrungsaufnahme und Gewichtszunahme (indirekter physiologischer Nutzen)

Aquarien können das Essverhalten und das allgemeine Wohlbefinden von Demenzpatienten erheblich verbessern.

Riddick (1985), zitiert in 14

Nicht-institutionalisierte ältere Erwachsene

Gesteigerte Entspannung

Signifikante Senkung des diastolischen Blutdrucks nach 6 Monaten

Die Haltung eines Heimaquariums kann nachhaltige kardiovaskuläre Vorteile haben.

Katcher et al. (Dental Surgery) 21

Zahnarztpatienten vor einem Eingriff

Gesteigerte Entspannung, reduzierte Angst im Vergleich zu Kontrollgruppen

Nicht direkt gemessen, aber geringerer Bedarf an Schmerzmitteln impliziert physiologische Wirkung

Die Betrachtung eines Aquariums ist eine wirksame Methode zur Reduzierung von präoperativer Angst.

DeSchriver & Riddick (1990), zitiert in 2

Allgemeinbevölkerung

Reduzierte Angst und Stress

Reduzierter Blutdruck

Bestätigt die allgemeinen stressreduzierenden und blutdrucksenkenden Effekte.


Abschnitt 5: Die „Dosis-Wirkungs-Beziehung“: Wie biotische Komplexität die therapeutische Wirkung verstärkt



Mehr als nur Wasser: Die Bedeutung des Lebens


Eine der wichtigsten Erkenntnisse der neueren Forschung ist, dass die therapeutische Wirkung eines Aquariums nicht allein auf der Präsenz von Wasser beruht. Der Inhalt – insbesondere die Menge und Vielfalt des Lebens darin – ist von entscheidender Bedeutung. Es ist die biotische Komplexität, die den größten Teil der positiven Effekte auslöst.

Die bereits erwähnte Studie am National Marine Aquarium liefert hierfür den schlüssigsten Beweis. Durch die einzigartige Möglichkeit, die Reaktionen der Besucher auf dasselbe große Aquarium in drei verschiedenen Zuständen zu vergleichen – unbesetzt (nur Wasser und künstliche Dekoration), teilweise besetzt und vollständig besetzt – konnten die Forscher den Einfluss der biologischen Vielfalt isolieren.14 Dieses „naturexperiment“ zeigte, dass die therapeutische Wirksamkeit eines Aquariums kein binärer „An-Aus-Schalter“ ist, sondern vielmehr ein Gradient, der direkt mit seiner Lebendigkeit zusammenhängt.


Ein klarer Dosis-Wirkungs-Effekt


Die Ergebnisse dieser Studie belegen eine klare Dosis-Wirkungs-Beziehung in mehreren Dimensionen:

  • Aufmerksamkeit: Mit zunehmender Anzahl von Fischen im Becken verweilten die Besucher signifikant länger davor und betrachteten es aufmerksamer. Die dynamische und unvorhersehbare Bewegung einer großen Anzahl von Tieren fesselte die Aufmerksamkeit weitaus stärker als ein statisches oder nur spärlich belebtes Becken.14

  • Stimmung: Die selbstberichtete Stimmungsverbesserung war im vollständig besetzten Zustand am größten. Die visuelle Reichhaltigkeit und Lebendigkeit führten zu den stärksten positiven emotionalen Reaktionen.14

  • Physiologische Reaktion: Dies ist der entscheidende Punkt für die kardiovaskuläre Gesundheit. Während selbst das unbesetzte Becken eine leichte Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks bewirkte (vermutlich durch die beruhigende Wirkung des Wassers und der Beleuchtung), waren die Reduktionen im vollständig besetzten Zustand signifikant stärker.11


Die Rolle der Fische


Andere Forschungsarbeiten bestätigen diese Erkenntnis und betonen, dass „die Fische der Schlüssel sind“.19 In direkten Vergleichen von Aquarien mit und ohne Fische wurde festgestellt, dass ein fischloses Becken zwar eine gewisse entspannende Wirkung hatte, der Blutdruck der Betrachter jedoch nicht so stark sank und schneller wieder anstieg. Nur die Anwesenheit von Fischen führte zu einer tiefen und anhaltenden physiologischen Entspannungsreaktion.19

Diese Erkenntnisse haben weitreichende praktische und sogar wirtschaftliche Konsequenzen. Für die Gestaltung therapeutischer Räume bedeutet dies, dass es nicht ausreicht, einfach nur ein minimalistisches Wasserbecken zu installieren. Um die volle Bandbreite der dokumentierten gesundheitlichen Vorteile zu erzielen – sei es die Reduzierung von Patientenangst in einer Klinik oder die Steigerung des Wohlbefindens von Mitarbeitern in einem Büro – ist eine Investition in ein lebendiges, artenreiches und gut gepflegtes aquatisches Ökosystem erforderlich. Die höheren Anfangs- und Wartungskosten für ein solches System lassen sich durch den größeren therapeutischen „Return on Investment“ rechtfertigen. Die Empfehlung lautet daher nicht einfach „schaffen Sie ein Aquarium an“, sondern „investieren Sie in eine lebendige Unterwasserwelt, um den maximalen therapeutischen Nutzen zu erzielen“.


Abschnitt 6: Anwendungen in therapeutischen und Hochstressumgebungen


Die nachgewiesenen psychologischen und physiologischen Vorteile von Aquarien haben zu ihrer gezielten Anwendung in einer Vielzahl von Umgebungen geführt, in denen Stress und Angst alltäglich sind. Die Vielseitigkeit der Intervention zeigt sich darin, dass sie je nach Kontext unterschiedliche, spezifische Probleme adressieren kann.


6.1. Klinische und zahnmedizinische Einrichtungen: Linderung präprozeduraler Angst


Wartezimmer in Arzt- und Zahnarztpraxen sind klassische Orte hoher Anspannung. Hier werden Aquarien häufig gezielt eingesetzt, um Patienten zu beruhigen, bevor sie einen potenziell unangenehmen Eingriff erleben.13 Die Evidenz bestätigt die Wirksamkeit dieses Ansatzes. Eine Studie ergab, dass Patienten, die vor einer Zahnoperation ein Aquarium betrachteten, eine größere Entspannung und geringere Angst zeigten als Kontrollgruppen.21 Eine Meta-Analyse untermauerte dies mit der Feststellung, dass eine 20-minütige Exposition gegenüber einem Aquarium im Wartezimmer die Herzfrequenz der Patienten signifikant senken kann.22

Die Wirkung kann sich sogar auf die Schmerzwahrnehmung erstrecken. Einige Berichte deuten darauf hin, dass Patienten nach der Beobachtung von Fischen weniger Schmerzmittel benötigten.13 Dies legt nahe, dass die durch das Aquarium induzierte Entspannung die Schmerzschwelle erhöhen oder die subjektive Schmerzintensität verringern kann. In diesem Kontext dient das Aquarium als eine effektive, nicht-pharmakologische Methode zur Angst- und Stressbewältigung, die das Patientenerlebnis verbessert und potenziell sogar den Behandlungsverlauf positiv beeinflusst.


6.2. Geriatrische Pflege: Unterstützung des Wohlbefindens bei Menschen mit Demenz


Eine der beeindruckendsten Anwendungen von Aquarien findet sich in der Pflege von Menschen mit Demenz. Forschungen der Purdue University zeigten, dass die Einführung von Aquarien auf Demenzstationen tiefgreifende und unerwartete positive Effekte hatte.16

  • Verhaltensverbesserungen: Die Anwesenheit der Aquarien führte dazu, dass die Bewohner entspannter und wacher wurden. Problematische Verhaltensweisen wie Aggression, Unruhe und Umherwandern, die bei Demenz häufig auftreten, nahmen ab.19 Die sanften, fesselnden Bewegungen der Fische schienen eine beruhigende und zentrierende Wirkung auf die Bewohner zu haben.

  • Ernährungsverbesserungen: Ein besonders bemerkenswertes Ergebnis war die Auswirkung auf das Essverhalten. Mangelernährung ist ein ernstes Problem bei Demenzpatienten, da sie oft die Nahrungsaufnahme verweigern oder durch Unruhe vom Essen abgelenkt werden. Als in den Speisesälen der Stationen Aquarien aufgestellt wurden, stieg die Nahrungsaufnahme der Bewohner um bis zu 21 % und sie nahmen an Gewicht zu.16 Die Fische fesselten die Aufmerksamkeit der Bewohner so sehr, dass sie länger am Tisch sitzen blieben und mehr aßen. Dies reduzierte nicht nur die Notwendigkeit teurer Nahrungsergänzungsmittel, sondern verbesserte auch direkt die körperliche Gesundheit und Lebensqualität der Bewohner.20

In diesem speziellen Kontext geht die Funktion des Aquariums weit über die reine Stressreduktion hinaus. Es wird zu einem therapeutischen Werkzeug, das grundlegende Herausforderungen in der Demenzpflege wie Verhaltensmanagement und Ernährungssicherung adressiert.


6.3. Arbeitsplatz und öffentliche Räume: Biophiles Design für die öffentliche Gesundheit


Auch in alltäglicheren Hochstressumgebungen wie Büros können Aquarien zur Förderung des Wohlbefindens beitragen. Sie können helfen, Angst abzubauen und Entspannung zu fördern, was sich positiv auf die Arbeitsatmosphäre auswirkt.16 Eine Studie berichtete sogar, dass Mitarbeiter mit Zugang zu einem Aquarium über eine höhere Konzentration und Arbeitseffizienz verfügten.23

In belebten öffentlichen Räumen wie Einkaufszentren zeigt sich die angeborene Anziehungskraft des Menschen auf diese „Inseln der Natur“. Eine ethologische Studie in einem Wiener Einkaufszentrum installierte ein Aquarium in einem Schaufenster und beobachtete die Reaktionen der Passanten. Die Anwesenheit des Aquariums führte dazu, dass sich die Anzahl der Personen, die vor dem Schaufenster anhielten, mehr als verdoppelte (von 3,3 % auf 8,5 %) und die Verweildauer signifikant anstieg.1 Diese Beobachtung demonstriert die Fähigkeit von Aquarien, in einer künstlichen Umgebung als starker, positiver Anziehungspunkt zu wirken. Dies hat nicht nur Implikationen für das Wohlbefinden, sondern auch für Marketing und Stadtplanung, da es zeigt, wie biophile Elemente zur Schaffung angenehmerer und ansprechenderer öffentlicher Räume beitragen können.1


Abschnitt 7: Eine kritische Perspektive und zukünftige Forschungsrichtungen



Anerkennung von Inkonsistenzen und Einschränkungen


Für eine ausgewogene und expertenbasierte Bewertung ist es unerlässlich, nicht nur die positiven Befunde, sondern auch die Schwächen und Widersprüche in der aktuellen Forschungsliteratur zu beleuchten. Die wissenschaftliche Evidenz für die therapeutische Wirkung von Aquarien ist vielversprechend, aber keineswegs einstimmig oder endgültig.

Eine umfassende systematische Übersichtsarbeit, die in der Fachzeitschrift PLoS ONE veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass es zwar vorläufige Unterstützung für die gesundheitlichen Vorteile gibt, die Beweislage jedoch gemischt ist und sowohl positive als auch neutrale Ergebnisse (Nullbefunde) umfasst.3 Diese Inkonsistenz zeigt sich auch in Einzelstudien. So fand beispielsweise eine kontrollierte klinische Studie in einer geriatrischen Zahnklinik keinen signifikanten Einfluss eines Aquariums auf Blutdruck, Herzfrequenz, Angst oder Stimmung der Patienten – ein Ergebnis, das im direkten Widerspruch zu vielen anderen zitierten Studien steht.25 Solche widersprüchlichen Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Wirkungszusammenhänge komplex sind und von vielen Faktoren abhängen können, die noch nicht vollständig verstanden sind.


Methodische Schwächen


Ein Hauptgrund für die gemischte Evidenz liegt in den methodischen Schwächen vieler bisheriger Studien. Die systematische Übersichtsarbeit von Clements et al. identifizierte mehrere wiederkehrende Probleme 3:

  • Kleine Stichprobengrößen: Viele Studien basieren auf einer sehr geringen Teilnehmerzahl, was die statistische Aussagekraft ihrer Ergebnisse einschränkt und das Risiko von Zufallsbefunden erhöht.

  • Fehlende Kontrollgruppen: Nicht alle Studien verwenden angemessene Kontrollgruppen, was es schwierig macht, die beobachteten Effekte eindeutig auf die Aquarienintervention zurückzuführen.

  • Mangelnde Randomisierung und Verblindung: Oft fehlt eine zufällige Zuteilung der Teilnehmer zu den Versuchs- und Kontrollgruppen. Zudem ist eine Verblindung der Forscher und Teilnehmer oft schwierig, was das Risiko von Erwartungseffekten (Bias) erhöht.

Aufgrund dieser methodischen Mängel wird das allgemeine Verzerrungsrisiko in der bestehenden Literatur als hoch oder unklar und die Stärke der Evidenz oft nur als gering bis mittel eingestuft.3


Der Bedarf an robusterer Forschung


Diese kritische Bestandsaufnahme führt zu einer klaren Forderung für die Zukunft: Es bedarf dringend weiterer gut konzipierter, groß angelegter und randomisierter kontrollierter Studien (RCTs), um eindeutige Schlussfolgerungen ziehen zu können und Verzerrungen zu minimieren.2 Zukünftige Forschung sollte systematisch den Einfluss verschiedener Variablen untersuchen, um die Mechanismen besser zu verstehen. Dazu gehören:

  • Der Typ des Aquariums (Süß- vs. Salzwasser, Größe, Design).

  • Die spezifischen Fischarten (Farbe, Bewegungsverhalten).

  • Die Dauer und Häufigkeit der Exposition.

  • Die langfristigen Effekte des Besitzes eines Aquariums im Vergleich zur passiven Betrachtung.

  • Das Wohlergehen der Fische in therapeutischen Umgebungen, ein Aspekt, der in der bisherigen Forschung oft vernachlässigt wurde.3

Die wissenschaftliche Untersuchung der Aquariumtherapie befindet sich somit in einem vielversprechenden, aber noch frühen Entwicklungsstadium. Die aktuelle Phase ist geprägt von Pilotstudien und Beobachtungen, die nun durch rigorose, groß angelegte Validierungsstudien bestätigt werden müssen. Diese kritische Einordnung ist entscheidend, um ein vollständiges und ehrliches Bild des Themas zu zeichnen und die Grenzen des aktuellen Wissens aufzuzeigen.


Abschnitt 8: Schlussfolgerung: Integration aquatischer Natur für Gesundheit und Wohlbefinden



Synthese der Ergebnisse


Dieser Bericht hat eine wachsende Zahl von wissenschaftlichen Belegen zusammengetragen, die, fest verankert in der Biophilia-Hypothese, darauf hindeuten, dass die Interaktion mit Aquarien greifbare psychologische und physiologische Gesundheitsvorteile bieten kann. Die Transformation des Aquariums von einem rein dekorativen Objekt zu einem anerkannten therapeutischen Instrument basiert auf messbaren Effekten, die über bloße Anekdoten hinausgehen.

Die zentralen Vorteile umfassen eine signifikante Reduzierung von Stress und Angst, eine nachweisliche Verbesserung der Stimmung sowie eine messbare Senkung der Herzfrequenz und des Blutdrucks. Diese Effekte sind nicht nur subjektiv wahrnehmbar, sondern auch physiologisch belegbar und tragen direkt zur Entlastung des Herz-Kreislauf-Systems bei. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Erkenntnis, dass eine „Dosis-Wirkungs-Beziehung“ besteht: Die therapeutische Wirksamkeit ist direkt proportional zur biotischen Komplexität des Aquariums. Ein lebendiges, artenreiches und dynamisches Ökosystem entfaltet eine weitaus größere positive Wirkung als ein statisches oder lebloses Becken.


Ein Aufruf zur bewussten Gestaltung


Die vielfältigen und kontextspezifischen Anwendungen – von der Linderung präoperativer Angst in Zahnkliniken über die Verbesserung des Essverhaltens und die Reduzierung von Unruhe bei Demenzpatienten bis hin zur Schaffung von Ruheoasen in Büros und öffentlichen Räumen – unterstreichen die bemerkenswerte Vielseitigkeit dieser Intervention.

Daher sollte die bewusste Integration von biophilen Elementen wie gut gepflegten Aquarien in Umgebungen, in denen Stress allgegenwärtig und der Zugang zur Natur begrenzt ist, stärker gefördert werden. Dies gilt insbesondere für Gesundheitseinrichtungen, Langzeitpflegeheime, Schulen und Arbeitsplätze.2 Solche Maßnahmen können einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von heilungsfördernden und wohlbefindenssteigernden Umgebungen leisten.


Abschließende Betrachtung


Obwohl die wissenschaftliche Evidenzbasis weiter durch rigorose, groß angelegte Studien gestärkt werden muss, positioniert die aktuelle Forschung Aquarien als ein wertvolles, wirksames und relativ kostengünstiges nicht-pharmakologisches Instrument. In einer Welt, die zunehmend von Urbanisierung und einer Entfremdung von der Natur geprägt ist, bieten sie eine zugängliche Möglichkeit, die angeborene menschliche Verbindung zur lebendigen Welt wiederherzustellen und damit einen signifikanten Beitrag zur öffentlichen Gesundheit und zum individuellen Wohlbefinden zu leisten.

Referenzen

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  6. The Economics of Biophilia | Terrapin Bright Green, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.terrapinbrightgreen.com/wp-content/uploads/2012/06/The-Economics-of-Biophilia_Terrapin-Bright-Green-2012e.pdf

  7. Tapping into Nature | Terrapin Bright Green, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.terrapinbrightgreen.com/wp-content/uploads/2015/03/Tapping-into-Nature-2016p.pdf

  8. THE ECONOMICS OF BIOPHILIA - Terrapin Bright Green, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.terrapinbrightgreen.com/wp-content/uploads/2023/09/EOB2-Terrapin-2023-e.pdf

  9. The Economics of Biophilia - Terrapin Bright Green, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.terrapinbrightgreen.com/reports/the-economics-of-biophilia/

  10. Animals and their paws-itive effect on human health - CACHE Alumni, Zugriff am Juni 22, 2025, https://cachealumni.org.uk/CACHE/CACHE/Professional-Development/Articles-folder/Animals_and_their_pawsitive_effect_on_human_health.aspx

  11. Aquarium Therapy and its Potential Benefits? - Carrara, Zugriff am Juni 22, 2025, https://carraratreatment.com/aquarium-therapy-and-its-potential-benefits/

  12. The Benefits of Aquariums on Health and Mood - Buce Plant, Zugriff am Juni 22, 2025, https://buceplant.com/blogs/aquascaping-guides-and-tips/the-benefits-of-aquariums-on-health-and-mood

  13. The Best Pet Breeds for Apartment Living - The Junction, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.thejunctionleeds.co.uk/stories/the-best-pet-breeds-for-apartment-living

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  15. Aquariums deliver health and wellbeing benefits - ScienceDaily, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.sciencedaily.com/releases/2015/07/150729215632.htm

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  17. Enhance the patient experience with dental digital signage - Screenly, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.screenly.io/blog/2025/05/21/dental-digital-signage/

  18. Mindfulness and Wellbeing | Ocean Research - National Marine Aquarium, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.national-aquarium.co.uk/explore/conservation-projects/mindfulness-and-wellbeing/

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  20. Mean weights on the first of each month (in pounds) before and after the introduction of an aquarium (Month 1). - ResearchGate, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.researchgate.net/figure/Mean-weights-on-the-first-of-each-month-in-pounds-before-and-after-the-introduction-of_fig2_11092570

  21. The Role of the Physical Environment in the Hospital of the 21st Century: A Once- in-a-Lifetime Opportunity Abstracts, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.healthdesign.org/sites/default/files/Role_Physical_EnvABSTRACTS_0.pdf

  22. Effect of waiting room ambience on the stress and anxiety of patients undergoing medical treatment: A systematic review and meta-analysis | Request PDF - ResearchGate, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.researchgate.net/publication/380104616_Effect_of_waiting_room_ambience_on_the_stress_and_anxiety_of_patients_undergoing_medical_treatment_a_systematic_review_and_meta-analysis

  23. The Healing Power of Aquariums: Science-Backed Health Benefits, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.livingartaquariumsny.com/post/the-healing-power-of-aquariums-science-backed-health-benefits

  24. Animal Therapy For Dementia | Guidance Corner - Bridge to Better Living, Zugriff am Juni 22, 2025, https://bridgetobetterliving.com/animal-therapy-for-dementia/

  25. (PDF) Effect of the presence of an aquarium in the waiting area on the stress, anxiety and mood of adult dental patients: A controlled clinical trial - ResearchGate, Zugriff am Juni 22, 2025, https://www.researchgate.net/publication/354696337_Effect_of_the_presence_of_an_aquarium_in_the_waiting_area_on_the_stress_anxiety_and_mood_of_adult_dental_patients_A_controlled_clinical_trial

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